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Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Kirchberg/Pielach

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Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Kirchberg/P. geht auf das Jahr 1880 zurück. Zwei verheerende Großbrände-das „ Pirko-Werk“ in der Sois und das Haus „ Großwinkel“ in Schwerbach-waren der Anlass. Bald nach diesen Großbränden wurde die Gründung einer freiwilligen Feuerwehr erwogen und so gründeten am 28. März 1880 die Herren Anton Trulley, Christof Wilhelm,Michael Stolz,Silvester Trixner, Ferdinand Stadler und Josef Kindig im Gasthaus Trulley ( Auf der Lacken) unsere Wehr. In der Person von Christof Wilhelm fand die Wehr ihren ersten Hauptmann.

Bereits am 3. Mai 1880 wurde die junge Wehr auf eine harte Probe gestellt. Die Marktmühle in der Stolzgasse  brannte lichterloh. Das Urelement Feuer zeigte diesmal seine ganze Macht. Rasch griff das Feuer auf die Häuser Stolz Nr. 16, Brezina Nr. 40 und bald stand auch die Lederfabrik von Hauptmann Christof Wilhelm ( heute Lang) in Flammen. Unsere Wehr kämpfte mutig und allein gegen das Feuer, bis gegen 1 Uhr früh doe FF Obergrafendorf anrückte und unsere Männer ablöste.

Das Großfeuer zeigte dem jungen Verein gleich in den ersten Tagen seines Bestehens seine gewaltige Macht. Es war notwendig daranzugehen Leute für den  Ernstfall auszubilden, um allen Anforderungen gerecht zu werden.

Ausrüstungsgegenstände waren anfangs nur spärlich vorhanden. Auf dem Platz, wo jetzt das „ Prof. Schneck-Haus“ ( Gemeindeamt) steht, befand sich das Spritzenhaus. Ein ebenerdiges Gebäude mit einem Tor und einem kleinen Fenster, durch das nur spärlich Licht in den Raum drang, wo die Gemeindespritze aufbewahrt wurde.

Am 15. April verstarb unverhofft Hauptmann Wilhelm. Gastwirt und und Postmeister Franz Mugrauer übernahm am 6. Mai 1893 die Leitung der Wehr. 1893 wurde unterhalb der Wehranlagen ein Steigerhaus errichtet. Mussten Schläuche gereinigt werden, so wurden sie in der nahen Pielach gewaschen und im Steigerturm getrocknet.

In den Jahren 1898 und 1899 erlebt unsere Wehr eine Krisenzeit. Hauptmann Mugrauer legte sein Amt zurück. Uneinigkeit und Unordnung drohten den noch jungen Verein zu zerstören. Am 29.September 1900 wurde  dann Kaufmann Karl Stolz zum neuen Hauptmann der FF Kirchberg/P. gewählt. Er stellte den inneren Frieden wieder her und tätigte zahlreiche Neuanschaffungen.

Ein besonderer Tag war der 24. September 1910. Kaiser Franz Josef I unternahm eine Eisenbahnfahrt nach Mariazell. Der Hofzug machte in Laubenbachmühle kurz Station. Bei der Kaiserhuldigung stand unserer Wehr Spalier und Hauptmann Stolz erstattete Meldung.

1924 veranlasste ein Brand im Sägewerk Süßmann in Rabenstein die Verantwortlichen der Wehr über technische Neuanschaffungen nachzudenken. Menschenkradt sollte durch Motorkraft ersetzt werden. Hier teilzen sich aber die Meinungen, die einen waren für die Errichtung eines neuen Zeughauses, die anderen traten für die Anschaffung eines „ Autolöschzuges“ ein. Vorerst blieben die Befürworter des Autolöschzuges Sieger. Und noch im gleichen Jahr ratterte der Motor eines Fiat-Wagens aus dem alten Zeughaus.

Am 8. November 1926 wurde die Zementfabrik in Tradigist durch einen Großbrand vernichtet. 1927 fielen der Feuerwehr neue Aufgabenbereiche, wie Erste Hilfe-Leistung und Krankenhaustransport zu.

Am 23.8.1927 ging ein alter Traum in Erfüllung. Es wurde das schon längst nicht mehr den Ansprüchen und Erfordernissen eines modernen Feuerwehrbetriebes genügende Depot niedergerissen und die Gemeinde begann mit dem Bau eines  neuen Zeughauses. Die Errichtung dieses Gebäudes ist untrennbar mit dem Namen K. Stolz verbunden.

Schon am 1.12. 1927 konnten alle notwendigen Geräte, die bis dahin alle im Steigerhaus untergebracht waren, im neuen Feuerwehr aufgestellt werden.

Am Dache des neuen Zeughauses ließ die Gemeinde eine Sirene zur rascheren Alarmierung anbringen. Am  5. August 1928 erolgte die feierliche  Einweihung des neuen Zeughauses, welche den Namen „ Pof. Schneck-Hause“ führt, durch seine Eminenz Bischof Michael Memelauer. Obwohl vom Wetter nicht gerade begünstigt, war es ein großartiges Fest, welches seinen Abschluss im Schlosshof fand.

Das Jahr 1930 stand ganz im Zeichen des 50-jährigen Bestandes der Wehr. Hauptmann Karl Stolz feierte zugleich sein 30-jähriges Jubiläum als Hauptmann der FF Kirchberg/P. 1932 erfolgte der Ankauf des „ Kleinen Florians“, eine leicht handzuhabende Motorspritze. Die kommenden Jahre waren durch eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage gekennzeichnet, die Arbeitslosigkeit stieg zusehends. Die Feuerwehren wurde zu Arbeitsleistungen herangezogen, die mit jenen der Feuerwehr nicht viel  zu hatten.

1938 kam es durch den politischen Umbruch- Österreich wurde ein Bestandteil des Deutschen Reiches-auch zu einem Wendepunkt in unserer Wehr.

Unser langjähriger Hauptmann Karl Stolz wurde seines Amtes enthoben. Franz Trimmel wurde neuer Hauptmann. Der Feuerwehrbezirk Kirchberg/P. wurde aufgelöst und dem Feuerwehrbereich St.Pölten eingegliedert. Das Eigentum der Wehr ging an die Gemeinde über. Dienstgrade und Diensttitel wurden denen des Deutschen Reiches angeglichen.

Mit Bangen ging man in das Jahr 1939, man ahnte die Gefahr eines großen Krieges. Viele Wehrmänner wurden zur Deutschen Wehrmacht einberufen. Dadurch ergaben sich zwangsweise große Personalprobleme in der Feuerwehr.

1940 wurde das Kommando neu gewählt: Wehrführer Franz Trimmel, Wehrführerstellvertreter Elias Frühwald, Kassier Karl Kalteis.

1941 wurde der Dienst in der Feuerwehr verschärft, militärisches Auftreten wurde zur Selbstverständlichkeit, Bereitschaftsdienst im Gerätehaus. Dienstappelle statt monatlicher Versammlungen mussten durchgeführt werden. Der Mannschaftsstand wurde mit Angehörigen der Hitlerjugend aufgefüllt. Die Alarmierungen erfolgte durch Böllerschüsse. Am 9. Dezember wurden das Sägewerk und die Zimmerei Frühwald durch einen Großbrand vernichtet.

1942 wurde Wehrführer Trimmel zum Kriegsdienst nach Köln abberufen. Wehrführerstellverter Frühwald wurde mit der Leitung des Vereins beauftragt. Der Mannschaftsstand betrug 18 Alt- und 10-Jungkameraden. Da die Sirene nur zur Warnung von feindlichen Fliegern verwendet werdden durfte, wurde 1943 eine Weckerlinie zu 12 Feuerwehrkameraden aufgebaut. Der Luftschutz wurde ins Leben gerufen. Die Aufklärung der Bevölkerung über das richtige Verhalten bei Luftangriffen wurde der Feuerwehr überantwortet. Trotz des bereits lang anhaltenden Krieges konnte ein Freudentag in der Wehr verzeichnet werden.Ein neues Einsatzfahrzeug ( Marke Mercedes) wurde in den Dienst gestellt. Bei einem Waldbrand im März auf dem Eisenstein wurde 12 ha Wald vernichtet. Am 15. August brannte das Gehöft „ Köchbrunn“ nieder.

1944 wurde die Feuerwehr nun auch zu Polizeidiensten herangezogen. Wehrführer und Chargen erhielten Waffen. Von Freiwilligkeit konnte keine Rede mehr sein.

Gründung einer Frauenfeuerwehr: Leiterin Frau Hilde Haas, Maschinistin Mater Seraphine Stolz. Durch Bombenabwürfe gingen die Gehöfte „ Thalhof“ und „ Loosberg“ in Flammen auf.

1945 wurde durch unsachgemäßes Hantieren mit einer Leuchtpistole das Bauernhaus „ Fandlhof“ in Brand gelegt. Am 17. April entstand durch Fliegerbomben ein großer Waldbrand in Prinzbach. Auch 50 Mann Militär waren zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Über Anordnung höherer Stellen sollten Feuerwehrfahrzeuge und Geräte in Sicherheit gebracht werden. Bei der Überstellung Richtung Scheibbs fielen diese aber in russische Hände.

Zu Kriegsende fand man im Gerätehaus nur einige 100 Meter Schlauchleitung und den alten Fiat vor. Der „ Kleine Flrian“ stand im Magazin des Kaufhauses Stolz.

Die Mannschaft war teils in alle Winde verstreut, teils in Kriegsgefangenschaft.

Es galt nun eine einigermaßen einsatzfähige Wehr aufzubauen. Altfeuerwehrhauptmann und Kriegsheimkehrer Franz Trimmelergriff die Initiative und rief zur Versammlung.Er wurde zum  Hauptmann gewählt, Elias Frühwald zum Stellvertreter und Josef Günter zum Schriftführer.

1947 wurde der alte Fiat durch ein UNRA Fahrzeug ( Marker Ford) ersetzt. Beim ersten Feuerwehrfest der Nachkriegszeit am 1. August

1948 wurden das neue Löschfahrzeug und eine Motorspritze eingeweiht.

Der Brand des Bauernhauses „ Filion“ 1950 zeigte die Notwendigkeit eines geländegängigen Fahrzeuges auf. Die Spritze musste nämlich von der „ Luft“ her zum Brandobjekt getragen werden. So kaufte die Wehr  einen geländegängigen JEEP an und in Eigenregie wurde die Pumpe „ Florian“ auf diesen Fahrzeug aufgebaut.

Am 28. November 1951 wurde das Sägewerk Krippl-Klein in Dobersnigg ein Raub der Flammen. 1952 nahm unserer Wehr erstmals an den Landesfeuerwehrleistungsbewerben in Krems/Donau teil. Das Bauernhaus „ Brandstattgraben“ brannte nieder.

1955 wurden ein zweiter Jeep und eine Motorspritze angekauft. Eine stärkere Sirene wurde ebenfalls erworben. Am 13. November brannte das Gehöft „ Kollermann“ auf der Eben nieder. Auf Grund des raschen Eingreifens konnte eine Katastrophe größeren Ausmaßes verhindert werden. Die angrenzenden Gebäude konnten gerettet werden.

1956 stattete Landesfeuerwehrkommandant Karl Drexler der Wehr einen Besuch ab.

Im Jahr 1957 wurde Kirchberg ein selbständiger Bezirksfeuerwehrverband.

Im Juli 1959 wurde unsere Wehr bei einem Hochwassereinsatz schwer gefordert-besonders im Soistal, wo im Bereich Gängerhof die Straße auf eine Länge von 300m weggerissen wurde.

1960 legte Hauptmann Trimmel wegen Krankheit sein Amt zurück. Ihm folgte Schriftführer Konrad Lampel nach. Im Juli wurde das neue Tanklöschfahrzeug, das erste im Pielachtal, in den Dienst gestellt. Am 14. August kam dieses Fahrzeug gleich beim Brand des Gehöftes Gram zum Einsatz.

1961: Tod von Ehrenkommandant Franz Trimmel. Ein Löschfahrzeug ( Land –Rover) wurde speziell  für das Bergland angeschafft.

In den folgenden Jahren wurden die Geräte und Fahrzeuge erneuert und den neuen technischen Anforderungen angepasst. Technischer Rüst-Anhänger (1965), Kommandofahrzeug VW Bus (1966), LF-Unimog (1968). Alle Fahrzeuge wurden mit Funk ausgerüstet.

1967: Tod von Ehrenkommandant Karl Stolz.

Infolge großer Trockenheit kam es 1969 in den höher gelegenen Liegenschaften zu akutem Wassermangel. Die Gehöfte wurden mit insgesamt 160 000 Liter Wasser versorgt.

Das Jahr 1970 brachte für die Feuerwehren organisatorische Veränderungen. Die Feuerwehren wurden als Vereine aufgelöst und zu Körperschaften öffentlichen Rechtes erhoben. Der Bezirksfeuerwehrverband Kirchberg/P. wurde in den Abschnittsfeuerwehrverband umbenannt. Die 7 Feuerwehren des oberen Pielachtales wählten Brandrat Konrad Lampel zum Abschnittsfeuerwehrkommandanten.

1973 wurde die Feuerwehr mit schweremn Atemschutzgeräten ausgestattet.

Am 24. April 1976 zerstörte ein Brand das beliebte  Einkehrgasthaus  „Zur Hinterbrühl“ am Ende des Soistales.

1977 wurde ein neues Kommandofahrzeug ( Marke VW Bus) in den Dienst gestellt. Im Aprilk wurde im Bereich des Anwesens „ Groß Schindlegg“ ein durch Erdbeben gelockerter Felsblock durch den Sprengdienst des Landesfeuerwehrkommandos und des FuB Dienstes entfernt. Dieser Felsblock bedrohte die unterhalb an der Soisstraße liegenden Häuser.

1978 wurde erstmals Außengrundlehrgänge der Landesfeuerwehrschule in unserem Ort abgehalten.

1979 wurde ein 20  Kubikmeter großer unmittelbar neben dem Haus Streimetsweger im Schleichgraben  liegender  Felsen in Zusammenarbeit mit der FF Schwarzenbach/P. gesprengt und abtransportiert. Der letzte Brand in den ersten einhundert Jahren ereignete sich am 9.12. 1979 im Wohnhaus F. Schindlegger in Schwerbach.

1980 fand das 100-jährige Gründungsfest mit Segnung des neuen Tanklöschfahrzeuges statt. Der alte Tankwagen wurde der FF-Tradigist übergeben. Ebenfalls wurde eine Jugendfeuerwehr gegründet und ein Bezirksfeuerwehrleistungsbewerb abgehalten.

Ein Brand im Holzverarbeitungsbetrieb Lang konnte 1981 durch den raschen Einsatz und unter Mithilfe der Feuerwehren des Abschnittes in Grenzen gehalten werden.

Im August 1982 wurde ein hydraulischer Rettungssatz( Schere und Spreitzer) für den technischen Einsatz angeschafft. Ein Gerät, das bei Verkehrsunfällen sehr zielführend eingesetzt werden konnte.

Am 19.3.1983 stürzte bei Brunnengrabarbeiten ein Arbeiter 12 m in die Tiefe. Der Schwerverletzte konnte nur unter schwierigen Bedingungen geborgen werden.

Im Rahmen des Sommerfestes wurde 1984 ein neues Löschfahrzeug ( Marke Mercedes Uni-mog) in den Dienst gestellt. Im September fand hier in Kirchberg eine groß angelegte Übung des Katastrophenhilfdienstes statt. 496 Feuerwehrmänner aus dem Bezirk St. Pölten  beteiligten sich an dieser Übung.

Am 22. November vernichtete ein Großbrand eine 1 500 Quadratmeter große Produktionshalle der Fenster-und Türenfabrik Krippl in Dobersnigg. Sämtliche Wehren des Abschnittes und die FF- Weinburg waren mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz. Ein Großbrand wütete am 8.7. 1986 im Tischler- und Sesselerzeugungsbetrieb Karl Gansch. Dabei wurden das Obergeschoß des Betriebsgebäudes und der Zwischentrakt zum Wohnhaus gänzlich vernichtet.

1987 gab es Brände im Hammerwerk Gravogl und bei Frau Seraphine Wieland. Kommandant Lampel führte mit der Gemeindevertretung ernstzunehmende Gespräche über einen eventuellen Gerätehausneubau. Für eine raschere Alarmierung wurden 20 Personenrufempfänger für den sirenenlosen Empfang angeschafft.

Am 5. Oktober trat Brandrat Konrad Lampel infolge Erreichens der Altersgrenze als Kommandant der FF Kirchberg zurück. Ihm folgte als 6. Kommandant der FF Kirchberg/P. Schuhmachermeister Josef Schindlegger nach.

Bergungsarbeiten im Juli 1988 nach einem schweren Verkehrsunfall: Ein PKW raste in das Geschäftsportal des Kaufhauses Riegelbauer. Der Lenker wurde erheblich verletzt.

Nach einem schweren Verkehrsunfall in Warth im Jahre 1989 konnte der Lenker nur mit hydraulischem Rettungsgerät tot aus dem Fahrzeug geborgen werden.

Für den stillen Alarm wurden weitere 10 Personenrufempfänger angeschafft. Die bisher bestehende Klingelanlage wurde nach 45 Jahren guter Dienste abgebaut.

1990 wurde im Rahmen des 110-jährigen Bestandfestes ein neues Kleinlöschfahrzeug ( Marke Mercedes) in den Dienst gestellt. Am 25.12. machte ein schwerer verkehrsunfall auf der Melkerstraße den Einsatz des Notarzthubschraubers „ Christophorus“ notwendig.

Mit LM Wutzl Friedrich erreichte 1991 nach längerer Zeit wieder ein Kamerad aus Kirchberg/P. das begehrte Leistungsabzeichen in Gold. Im Juni, Juli und August 1991 wurde die Feuerwehr bei Hochwassereinsätzen stark gefordert.

Zu einem traurigen Einsatz wurde die FF am 17. August nach Schwerbach gerufen. Zwei mit einem aufgeblasenen Reifenschlauch spielende Kinder stürzten an der Pielachwehr in ein Loch. Ein Kind konnte nur mehr tot geborgen werden.

Am 10.1.1992 wurde das Lagerhaus Kirchberg/P. durch Brandlegung vernichtet. Infolge des Auszuges des Roten Kreuzes in die neue Unterkunft wurde 1993 bisherige Rettungsgaragen der Feuerwehr zuerkannt. Eine kurzfristige Linderung des Platzmangels war damit gegeben.

Am 9.2. 1995 verunglückte Andreas Kalteis aus Dörfl auf der Eben im 20. Lebensjahr infolge eines Traktorunfalles tödlich.

Im Mai erwarb LM Peter Swatek das Leistungsabzeichen in Gold.

Im Rahmen des Sommerfestes wurden ein neuer Kommandowagen( VW Syncro) und eine neue Tragkraftspritze ihrer Bestimmung übergeben.

Bei einem Waldbrand 1996 kommt eine Zivilperson ums Leben. Die verkohlte Leiche wurde im Zuge der Löscharbeiten entdeckt.

Am 27.Juni retteten Peter und Johannes Swatek einer Familie, die auf der Donau bei Schönbühel mit ihrem Motorboot kenterte, durch ihren mutigen Einsatz das Leben. Die beiden befandensich mit der Bewerbstruppe beim Landesleistungsbewerb in Melk/Donau.

Schwere Regenfälle im Oktober ließen die Pielach innerhalb von 2 Wochen über die Ufer treten.

1997 wurde ein Abschleppanhänger für den technischen Einsatz angeschafft. Im Juli gingen sintflutartige Regenfälle über Österreich nieder. Auch wir im Pielachtal waren von den Unwettern nicht verschont. Der rechte Markrbereich wurde am meisten in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Garagen des Feuerwehrhauses blieben nicht verschont.

1998 wurde ein Kleinlastwagen mit Hebebühne von der FF Purkersdorf angekauft. Dieses Fahrzeug sollte gute Dienste beim bevorstehenden Gerätehausbau leisten.

Nach langen mühselig vorangegangenen Verhandlungen konnte am 2. Mai 1999 die Spatenstichfeier für das neue Gerätehaus in der Melkerstraße vorgenommen werden. Mit dem Bau wurde am 28. August begonnen.

Am 6.1.2001 legte Kommandant ABI Josef Schindlegger sein Amt aus Altersgründen zurück. ABI Schindlegger stand der FF Kirchberg/P. 14 Jahre vor. Zum neuen Kommandant der FF Kirchberg/P. wurde LM Friedrich Wutzl gewählt.

5.3.2003: Autobrand bei Dr. Dirnbacher. Durch einen beherzten Einsatz konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude verhindert werden.

Beim Begräbnis von Ehrenbrandrat Konrad Lampel, der am 26.3.2003 gestorben war, nahmen zahlreiche hochgestellte Persönlichkeiten wie Landesfeuerwehrkommandant LBD W. Weißgärber und 125 Feuerwehrkameraden teil.

Bei der Florianifeier am 4. 5. 2003 werden erstmals 2 Frauen angelobt.

Am 16.5 2003 verstarb unser langjähriger Kassier EV Josef Gotsbachner im 98. Lebensjahr. Am 12.10.2003 fand erstmals in Kirchberg/P. der Orientierungsmarsch der Feuerwehrjugend statt.

Am 13.11. wird ein gebrauchtes Kranfahrzeug der Marke Steyr, Baujahr 1981 von der FF Melk/Donau angekauft.

Am 20.3.2004 rettete unsere Wehr einen jungen Verkehrslenker, der auf der B 39 schwer verunglückte. Im Juli wurde im Bildungszenttrum eine großangelegte Feuerwehrübung abgehalten, an der auch die FF Loich und die FF Tradigist teilnahmen.

Beim Orientierungsbewerb am 17.10.2004 in Hafnerbach errang unsere FJ den 1. Platz.

12.3.2005: Großalarm für die FF Kirchberg: Silobrand in der Tischlerei und Sesselerzeugung von Markus Gansch. 7 Feuerwehren aus dem Abschnitt sind im Einsatz.

Nach starken Regenfällen am 19.3. 2005 wird im Pielachtal Hochwasseralarm gegeben. Da am Nachmittag aber Schneefall einsetzt, ist die Hochwassergefahr für Kirchberg gebannt.

Bei der Florianifeier am 1.5. 2005 dankt der anwesende Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll für die Unterstützung der Feuerwehren auf Landesebene.

Anlässlich des 125-jährigen Bestandes der FF Kirchberg findet der Abschnittsbewerb auf der Sportanlage im Freizeitzentrum statt. Am 27.7. wird das neue TLFA 4000 von der Feuerwehr ausgiebig begrüßt.

Pfarrer August Blazic segnet am 6.8.2005 beim Wehrfest im Beisein von der Fahrzeugpatin Angela Gansch das neue Tanklöschfahrzeug 4000 Ivec0 Stralis.

Unser Feuerwehrmitglied Gerald Wieseneder kommt bei einem tragischen Verkehrsunfall im 16. Lebensjahr ums Leben.

Bei einem Brand am 10.12.2005 in der Büro-und Lageretage der Tischlerei Peter Dietl wird das Ehepaar, welches im ersten Stock schlief, gerettet.

Bei der Neuwahl des Kommandos am 6.1.2006 wird das alte Team mit großer Mehrheit bestätigt.Kommandandt: Friedrich Wutzl,sein Stellvertreter Manfred Hölzl,Verwalter Karl Luger und Kassier Ferdinand Flieger.

Am 27.1. 2006 Brandeinsatz im Sägespänesilo der Tischlerei Markus Gansch. Durch die sofortige Alarmierung können Wohnhaus und Firmengebäude gerettet werden.

Im Februar 2006 führen starke Schneefälle zu Räumaktionen auf vielen Hausdächern.

Am 20.4.2006 bricht ein Brand bei der Fa. Krippl in der Sois aus. 44 Mann bringen das Feuer rasch unter Kontrolle.

Am 24.5.2006 findet der diesjährige Bezirksfeuerwehrtag in der Kirchberghalle statt.

7.8.2006: Und wieder Hochwasseralarm für das gesamte Pielachtal. Durch vorbeugende Maßnahmen kann das Schlimmste für den Ort abgewendet werden.

Der Orkan „ Cyrill“ hielt Kirchberg am 19.12.2007 und 20.1.2007 und weite Teile Österreichs in Atem! Durch die Orkanwarnung konnte die Feuerwehr effizient die auftretenden Sturmschäden bekämpfen.

Am 6.9. und 7.9.2007 werden die Gemeinde und weite Teile von NÖ wieder vom Hochwasser heimgesucht. Die Schule wird wegen Gefährdung der Schüler an diesen 2 Tagen geschlossen.

Nach einem schweren Verkehrsunfall am 27.1.2008 in Schwerbach kann der Lenker  nur mit hydraulischem Rettungsgerät schwer verletzt aus dem Fahrzeug geborgen werden. Er verstirbt ab der Unfallsstelle.

BM Lang Jochen erwirbt am 16.5.2008 das Leistungsabzeichen in Gold.

Im Rahmen des Wehrfestes am 3.8.2008 fand auch die Segnung des neuen Versorgubngsfahrzeuges-ein Ford Transporter- statt. Als Patin fungiert Ingrid Kindig. Winfriede Mühlbacher erhält die Florianiplakette für besondere Verdienste für die FF Kirchberg.

Nach heftigen Schneefällen am 22. und 26.2.2009 im Rehgraben und in der Loich  muss die Wehr etliche Hausdächer von der Schneelast befreien.

Am 27.2.2009 erhielt unserer Wehr  nach 26 Jahren einen neuen hydraulischen Rettungssatz der Firma Holmatro.

Ein Großbrand ( B4) in Frankenfels hält am 23.4.2009 alle Wehren des Abschnittes in Atem. Trotz des massiven Feuerwehreinsatzes wurde das gesamte Anwesen ein Raub der Flammen.

Vom 24.6.2009 bis 28.6.2009  stehen die Kameraden der FF Kirchberg 36 Stunden im Hochwassereinsatz. Teile von Kirchberg sind überflutet. Am 11.9 2009 muss die Wehr nach schweren Unwettern in die Soisgegend ausrücken.

Abschnittskommandant Franz Rußwurm legt aus gesundheitlichen Gründen sein Amt im Dezember 2009 zurück. Nachfolger wird Andreas Ganaus von der FF Schwarzenbach/Piel.

Die FF Kirchberg feierte am 25.4. 2010 in der Feuerwehrzentrale ihr 130-jähriges Bestandsjubiläum.

Anlässlich 130 Jahre Freiwillige Feuerwehr Kirchberg/P. lud das Abschnittsfeuerwehrkommandon zum Abschnittsfeuerwehrtag  in Kirchberg ein.

Zu einer Gasexplosion komnmt es am 5.11. 2010 in der Tradigistgegend. Der 34 jährige Landwirt stand in Flammen und erlitt schwere Verbrennungen. Er wird mit dem Rettungshubschrauber ins AKH Wien geflogen.

Am 6.1. 2011  erfolgt  bei der 130. Mitgliederversammlung die Neuwahl des Kommandos:

HBI Friedrich Wutzl als Kommandant und OBO Jochen Lang als sein Stellvertreter werden in ihren Ämter bestätigt. HV Karl Luger wird erneut als Hauptverwalter bestellt. Kurt Schuhmayer wird zum neuen Kassier bestellt.

21.1.2011: Unsere Wehr unterstützte die Löscharbeiten bei einem Scheunenbrand in der Wiesrotte-Weißenburg.

Vom 17.2.bis 19.2.2011 absolvieren 21 Kameraden in Kirchberg/P. die Fahrzeugkranausbildung.

Das neue Einsatzfahrzeug-ein UNIMOG U 5000 mit Kran und Seilwinde wird bei der Florianifeier am 30.4.2011  gesegnet. Wagenpatin ist Martina König.

In den frühen Morgenstunden des 7. Aprils kommt es zu einem Großbrand bei der Fa. Schagerl Parkett in Hofstetten. Am 14.7.2011 ist unsere Wehr bei einem Großbrand eines Wirtschaftsgebäudes in Grünsbach gefordert.

Am 8.8.2011 wurde im Zuge des Wehrfestes das neue Löschfahrzeug mit Allrad und Bergeausstattung feierlich gesegnet. Michaela Wieseneder konnte als Wagenpatin gewonnen werden.

102 Feuerjugendmitglieder aus dem Bezirk St. Pölten trafen sich in Kirchberg zum Highländerbewerb.

Brandeinsatz am 23.11.2011 im Bahnhofsbereich Schwarzenbach/Piel. Durch das rasche Eingreifen der Wehren kann ein Übergreifen der Flammen auf den Bahnhof und das angrenzende Waldstück verhindert werden.

Großbrand am 12.3.2012 im Gehöft des Landwirtes Hubert Kalteis auf der Eben. Das Wohngebäude und alle 30 Rinder können gerettet werden.

Bei der Florianifeier 2012 wird die neue Tragkraftspritze „ Beaver“ gesegnet, bei der Claudia Flieger als Patin fungiert.

Beim „ Landrover Einsatzkräfte Teamwettbewerb  2012“ erreicht das  Kirchberger Team mit Thomas Bichler und Thomas Wieseneder folgende Resultate:

Platz1- Feuerwehr NÖ—Platz 2- Feuerwehr Österreich

Bei der 133. Mitgliederversammlung am 6.1.2013 teilt Bgm. A. Gonaus mit, dass die Gemeinde im Zuge eines Energieprojektes plant, auf dem Dach der Feuerwehrzentrale eine Photovoltaikanlage zu errichten.

153 Feuerwehrleute stehen bei einem Großbrand am 27.2.2013 in einer Maschinenhalle der Engelharts- Erlschen Forstverwaltung in Tradigist im Einsatz.

Nach 11 Jahren findet wieder der Feuerwehrball der FF Kirchberg in der Kirchberghalle statt.

Beim Tag der offenen Tür am 22. 6.2013 erhalten die Besucher Einblick in die Arbeit der Feuerwehr.

Am 14.8.2013  muss unsere Wehr zu einem Großbrand nach Hofstetten ausrücken. In Plambach brennt eine Maschinenhalle komplett ab.

Bei der Jahreshauptversammlung am 6.1.2014 gratuliert Bgm. A. Gonaus EOBI Manfred Hölzl zu seinem 65-iger und dankt für den 50jährigen Einsatz bei der Feuerwehr.

Am 2.2.2014 wird die FF Kirchberg vom Landesführungsstab zum Katastrophenhilfsdienst zur Stromversorgung in Slowenien angefordert. Am 20.2. 2014 ging der mehr als 14-tägige Einsatz für unsere Wehr zu Ende.

Beim großen Festakt in Wien am 3.4.2014 am Minoritenplatz wurde unsere Feuerwehr, die auch am Katastropheneinsatz in Slowenien beteiligt war, eine Urkunde aus den Händen der Innenministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner und des slowenischen Botschafters eine Urkunde überreicht.

16.5.2014: Hochwassereinsatz! Um 11h30 wurde im Bezirk St.Plten von den Beörden die Katastrophe ausgerufen. Als Unterstützung wurden Kräfte aus Neulengbach, Herzogenburg und St.Pölten West alarmiert.

Vier Tage später, am 19.5.2014 kommt es nach Flämmarbeiten zu einem Großbrand im ehemaligen Postgebäude, der sich rasch ausbreitet und die Nachbarhäuser bedrohte.

Im November 2014 muss unsere Wehr zu 2 schweren Verkehrsunfällen ausrücken. Am 8.11.  kommt ein PKW in Schwerbach von der Fahrbahn ab und landet auf dem Dach im Pielachufer, der Beifahrer wird schwer verletzt, und am 14.11. kracht ein Kleintransporter gegen die Mauer des Geschäftslokales der Bäckerei Penzenauer.

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