11.08.2024 - Vollbrand einer Scheune in Schwerbachgegend
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden die Feuerwehren des Abschnittes Kirchberg um 2:41 Uhr morgens mit dem Stichwort „B3 Scheune in Vollbrand“ nach Kirchberg an der Pielach alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Stallgebäude eines landwirtschaftlichen Betriebs bereits lichterloh in Flammen. Sofort wurde mit mehreren Strahlrohren das angrenzende Wohngebäude geschützt und durch das rasche Eingreifen der Florianis konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindert werden. Auf Grund der Lage vor Ort wurden von der Einsatzleitung auf die Alarmstufe B4 erhöht und zusätzlich die Freiwilligen Feuerwehren St. Pölten-Stadt mit dem Großtanklöschfahrzeug sowie dem Atemluftcontainer und Ober-Grafendorf mit der Drehleiter nachalarmiert. Schwierig gestalte sich zunächst die Wasserversorgung, da auf dem auf einer Anhöhe liegenden Gehöft nicht ausreichend Wasser zur Verfügung stand. Mittels einer ca. 800 Meter langen Schlauchleitung konnte Wasser aus dem Marbach bis zur Einsatzstelle gepumpt werden. Die Relaisleitung war über sechs Stunden in Betrieb und so konnten mehrere Hunderttausend Liter Löschwasser zum Brandobjekt befördert werden. Zudem war die FF St. Pölten-Stadt mit einem 12.000 Liter fassenden Großtankfahrzeug im Einsatz und mit mehreren Tankwägen der Abschnittsfeuerwehren wurde ein Pendelverkehr aufgebaut. Auf Grund der starken Hitze- und Rauchentwicklung konnten die Löschmaßnahmen teilweise nur mit schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Glücklicherweise gab es keine Verletzten und auch ein Großteil der Tiere konnte rechtzeitig aus dem Stall flüchten. Leider fielen neun Rinder den Flammen zum Opfer. 140 Florianis von 10 Feuerwehren standen mit 25 Fahrzeugen mehrere Stunden im Einsatz, ehe sie um die Mittagszeit wieder einrücken konnten. Für die Feuerwehr Kirchberg dauerte der Einsatz noch an und so waren am Sonntagabend und am Montag noch einige Nachlöscharbeiten erforderlich. Alleine durch die Feuerwehr Kirchberg wurden insgesamt über 500 ehrenamtliche Stunden geleistet. Neben den Feuerwehren standen auch das Rote Kreuz Texing und der Samariterbund Frankenfels mit einem Rettungsfahrzeug bereit, wobei deren Einsatz zum Glück nicht erforderlich war. |
.. FOTOS, Bericht FF-Frankenfels, NOEN.AT |